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Wie kam die Idee des Tauschmobils zustande?

Die Idee entstand aus der Frage: Was brauchen wir, um "gut leben" zu können?

Seit längerem beschäftigt mich das Thema Lebensqualität jenseits von Konsum und Wachstum. Dabei stoße ich immer wieder auf die Idee des "buen vivir" der lateinamerikanischen indigenen Philosophie. Zentral ist dabei ein gemeinschaftliches Leben im Einklang mit und nicht auf Kosten der Natur und anderer Menschen. Auch hierzulande stellen Wirtschaftswissenschaftler fest, dass die aktuelle Wachstumspolitik in eine Sackgasse führt und wir nicht umhin kommen, unsere Ressourcen langlebiger zu nutzen.

Sind es das kontinuierliche Wachstum, das "Immer mehr" von allem und der steigende Konsum, die uns glücklich machen? Oder wissen wir nicht schon im Moment des Kaufens, dass viele Ressourcen, die wir verbrauchen, endlich sind? Mehr energetische Effizienz (Green New Deal) und erneuerbare Energien werden diese Ressourcen voraussichtlich nicht ersetzen können.

Wie viele Gegenstände sammeln wir über die Jahre, die unbeachtet und ungenutzt verstauben? Fehlkäufe, dreifach vorhandene Gebrauchsgüter oder einfach Dinge, die aufgrund eigener persönlicher Entwicklung ihre Bedeutung verloren haben. Was für den einen aber "wertlos" geworden ist, kann für den anderen durchaus "wertvoll" sein.

Was hat der Einzelne davon?

Das Tauschmobil bietet eine Plattform für alle, die sich von Altem befreien und Raum für sich selbst schaffen wollen, indem Sie überfüllte Schränke ausmisten oder verstaubte Erinnerungsstücke loslassen. Und eben auch für diejenigen, die auf der Suche nach kostenlosen gebrauchten Gegenständen des Alltags sind.

Was brauchen Sie, um "gut zu leben"?

Setzen Sie Ihre Energien frei, lassen Sie los und freuen Sie sich, wenn Ihr gutes Stück bei einem neuen Besitzer wieder verwendet und gebraucht wird.